Demo Bildungsplan Stuttgart im Nachgang: Homo- und Pädogegner Kath.net & freiewelt.net & familien-schutz.de bewirken IG-CSD-Distanzierung gegen Pädophilenszene & K13online
06.03.2014
K13online Stellungnahme: Pädophilenszene & K13online-Projekt ist NICHT Teil der LSBTTIQ-Community * Wir haben ein gewisses Verständnis für die CSD-Distanzierung, weil Pädophilie als Inbegriff des "Bösen" dargestellt wird
Das katholische Weblog "Kath.net" & "Freie Welt" & "Familien-Schutz.de" hat die Veranstalter der am letzten Samstag in Stuttgart stattgefundenen Demo für sexuelle Vielfalt im Bildungsplan BW unter medialen Druck gesetzt. Die K13online Redaktion hatte die Pädophilenszene zur Teilnahme aufgerufen. Die IG-CSD Stuttgart hat sich nun genötigt gesehen, sich im Nachgang in einer Pressemitteilung von diesem Aufruf und der Pädophilenszene zu distanzieren. In Anbetracht, dass die Pädophilen als der Inbegriff des "Bösen" gelten, können wir ein gewisses Verständnis für diese CSD-Haltung aufbringen. Hätte sich die IG CSD Stuttgart nicht distanziert, dann hätte sie sich von "Kath.net" & "Freie Welt" & "Familien-Schutz.de die Verharmlosung von Pädophilie vorwerfen lassen müssen. "Kein Platz für Pädophile" ist denn aber doch etwas übertrieben, denn natürlich hatten bei der Demo auch Pädophile einen Platz für den Bildungsplan zu demonstrieren. Auf Anfrage der Stuttgarter Zeitung haben wir der Journalistin Viola Volland eine Stellungnahme abgegeben, die Sie mit einem Klick auf mehr lesen können...
Zitate Unter die Teilnehmer der „Kundgebung für Vielfalt“ für den Bildungsplan der Landesregierung am vergangenen Samstag könnten sich Angehörige der Pädophilienszene gemischt haben. Am Mittwoch hat sich die IG CSD, die die Kundgebung auf dem Marktplatz angemeldet hatte, deutlich von der Pädophilenszene distanziert. „Kein Platz für Pädophilie!“ ist eine entsprechende Pressemitteilung überschrieben. Der Vorstand der IG, Christoph Michl, erläuterte, man aber erst im Nachhinein erfahren, dass hinter einem entsprechen Aufruf, an der Kundgebung teilzunehmen, ein in Pforzheim betriebenes Portal der Pädophilenszene steckte. Dazu zählende Anhänger jener Gruppierung hätten sich bei der Demo in Stuttgart aber nicht zu erkennen gegeben....
Verständnis für die Distanzierung
Der Betreiber des Portals selbst bestätigt den Aufruf. Er selbst sei aber nicht bei der Demo gewesen und könne auch nicht sagen, wie viele Pädophile seinem Aufruf gefolgt seien. „Ich habe ein gewisses Verständnis, wenn die sich distanzieren müssen“, sagt er zu der Haltung des CSD.
K13online Anmerkungen
Wir hatten eine telefonische Anfrage von der Stuttgarter Zeitung erhalten, mit der Bitte, um eine Stellungnahme zu den Vorgängen.
Zitate Queer.de CSD-Veranstalter: Bildungsplan schützt vor sexuellem Missbrauch
Ferner erklärten die Veranstalter, dass der von der grün-roten Landesregierung geplante Bildungsplan "Kindern und Jugendlichen in ihrer selbstbewussten Entwicklung hin zu aufgeklärten Menschen helfen wird". Dies stärke die Persönlichkeit der Schüler und sei ein "wichtiger Schritt beim Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch".
Die Website der "Krumme 13" will nicht nur eine Selbsthilfegruppe für Pädophile sein, sondern wirbt offen für Kindesmissbrauch ("einvernehmliche Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen").
Mehrere homofeindliche Portale haben bereits die Unterstützung der Pädo-Seite dazu genutzt, um Homosexuelle mit Straftätern, die Kinder missbrauchen, gleichzusetzen. So fragt die katholische Seite kath.net in einer Überschrift: "Gehört auch Pädophilie zur sexuellen Vielfalt?". Die "Freie Welt" wirft den Veranstaltern vor, dass sie die Unterstützung von Pädophilen nicht ausschließen könne. http://www.queer.de/detail.php?article_id=21152
K13online Richtigstellung und Anmerkungen
Wir sind keine pädophile Selbsthilfegruppe
Wir sind auch kein pädophiler Verein
Wir sind erst Recht keine pädophile Organisation Wir sind eine Webseite zur journalistischen Berichterstattung zu den Themen der Pädophilie, Päderastie und nahen Homosexualität aus der Sicht einer pädophilen Redaktion
Wir werben nicht für Kindesmissbrauch. Die obigen Formulierungen sind sehr unglücklich gewählt. Queer.de will damit sagen, dass "einvernehmliche Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen" das Gleiche ist wie Kindesmissbrauch. Gerade die Homosexuellen müssten es aus früherer Eigenerfahrung besser wissen. Die schwulen Queer.de müssen klar differenzieren zwischen sexueller Gewalt und Einvernehmlichkeit.
[Subline]
Pädophilenszene ist nicht Teil der LSBTTIQ-Community. IG CSD distanziert sich von entsprechendem Aufruf zur Kundgebung vom 01.03.
[Meldungstext]
Als Veranstalter der „Kundgebung für Vielfalt“ - einer Aktion von Befürwortern der Pläne für den neuen baden-württembergischen Bildungsplan 2015 - am vergangenen Samstag, den 01. März 2014 in Stuttgart hat die IG CSD Stuttgart e.V. erst im Nachgang von einem öffentlichen Aufruf des Portals krumme13.org Kenntnis erlangt. Auf dieser Website wurde aktiv und insbesondere die „Pädophilenszene“ zur Teilnahme an der Kundgebung auf dem Stuttgarter Marktplatz aufgerufen.
Die IG CSD Stuttgart e.V. distanziert sich mit Nachdruck und in aller Deutlichkeit von dem dortigen Aufruf. Gleichzeitig verwahrt sich die IG CSD gegen die damit verbundene Vereinnahmung durch völlig sachfremde Interessen.
Wir betonen ausdrücklich: die Sichtweise und die Belange von pädophilen Menschen gehören nicht in diesen Kontext. Sexueller Missbrauch an Kindern ist nicht tolerierbar und wird von der LSBTTIQ-Community uneingeschränkt verurteilt.
Ferner weisen wir darauf hin, dass die Pläne zur Verankerung der Akzeptanz gegenüber gleichgeschlechtlichen Lebensweisen und der Vielfalt von Geschlecht in den neuen baden-württembergischen Bildungsplänen gerade Kindern und Jugendlichen in ihrer selbstbewussten Entwicklung hin zu aufgeklärten Menschen helfen wird. Eine deutliche und klare Aufklärung befördert die Stärkung der eigenen Persönlichkeit von Heranwachsenden. Unaufgeregte und aktive Aufklärung ist unseres Erachtens ein wichtiger Schritt beim Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch. http://www.csd-stuttgart.de/2014/index.php/neues/86-keinplatz
K13online Anmerkungen
Im Prinzip ist eine solche Distanzierung eigentlich lächerlich. Jedermann/Frau kann ohne Probleme zur Teilnahme an Demos aufrufen. Dazu muss der Veranstalter nicht gefragt werden. Alle Menschen können an einer solchen Demo teilnehmen.
Im Prinzip ging dieser "Schuss" der Homo- und Pädogegner sowie der IG CSD Stuttgart nach hinten los. Der Bekanntheitsgrad von K13online hat wieder zugenommen - und sogar die Stuttgarter Zeitung hat bei uns angefragt und ein Stellungnahme eingeholt.
"Unaufgeregte und aktive Aufklärung ist unseres Erachtens ein wichtiger Schritt beim Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch" - und nicht nur DAS, sondern auch: Es befähigt Kinder zur sexuellen Selbstbestimmung - und damit sind die Kids selbst in der Lage und fähig, zu entscheiden, ob und mit welcher Person sie eine sexuelle Freundschaft/Beziehungen wollen. Dazu gehören neben Homosexuellen natürlich auch Pädosexuelle....
Queer.de: Demo und Gegendemo in Stuttgart - Streit um Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg treibt erneut Tausende auf die Straße - vom 02.03.2014 Hetzparolen bei Demo gegen Bildungsplan 2015: Alternative für Deutschland(AfD) - Jugendorganisation der NPD - Piusbrüder - Politically Incorrect - Klagemauer TV - Initiative "Schützt unsere Kinder" und weitere fundamentalistisch-wirre Demonstranten
Auf der Demo in Stuttgart gegen den Bildungsplan 2015 wurden menschenverachtende Parolen geschwenkt, wie: "Rot-Grün will den Volkstod" oder "Besiegt die grüne Kinder-Sex-Partei" oder "Pädagogik statt Pädo-Logik" etc..! Rund 400 Polizeikräfte mussten diese Demo unter Polizeischutz bis zur Abschlusskundgebung begleiten. Es kam erneut zu Rangeleien zwischen Gegnern und Befürwortern. Hingegen verlief die Demo für den Bildungsplan erneut friedlich. Als Redner sprachen: Daniela Weber(GSW), Sabine Leber-Hoischen(Landeselternbeirat BW), Clemens Luckner(Landesschülerrat BW), Lars Metze(Schwulst), Christoph Michl(IG-CSD BW) und Kim Schicklang(ATME). Im Anschluss an die Kundgebung zog ab 15:00 Uhr ein Schweigemarsch gegen das Vergessen im Gedenken an die Opfer heteronormativer Gewalt und geschlechtlicher Zwangszurichtungen durch die Innenstadt. Von 10 Uhr bis etwa 18 Uhr gab es einen Infostand auf der Königstraße. Am Freitag hatte Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann auf der Webseite des Landes ein Interview mit der "Zeit" veröffentlicht, in dem er sich dafür aussprach, Jugendlichen Toleranz zu lehren... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2748
u.v.a.m...
geschrieben
von K13online Redaktion [Druckansicht]
Kommentare
von K13online am 08.03.2014
Stuttgarter Nachrichten
von K13online am 06.03.2014
Aufruf auf Pädophilen-Portal: Christopher Street Day Stuttgart distanziert sich deutlich - Stuttgart - Stuttgarter… http://t.co/5LG2ic0s1p