[update: Ketzerschriften.net] Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert sieben Forschungsverbünde in 31 Forschergruppen mit 13 Millionen Euro bis April 2015
Zweifelhafte Gehirnuntersuchung(Magnetresonanztomographie) für Studie des LVR-Klinikum Essen: Hirnstrukturelle und funktionelle Veränderungen in Zusammenhang mit Pädophilie und/oder sexuellem Kindesmissbrauch

Als Ergebnis des sogenannten "Runden Tisches" hat das BMBF für sieben Forschungsverbünde in 31 Forschergruppen rund 13 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das Institut für Forensische Psychiatrie am Universitätsklinikum in Essen erhält davon 413.806 EUR für zweifelhafte Forschungszwecke. Der Projektleiter Dr. Boris Schiffer sucht für seine Gehirnuntersuchungen(Magnetresonanztomographie) Probanden. Erforscht werden soll der neurobiologische Unterschied zwischen pädophilen und nicht-pädophilen Männern, die sexuellen Kindesmissbrauch begangen haben, sowie pädophilen und nicht-pädophilen Männern, die keinen sexuellen Kindesmissbrauch begangen haben. Ziel dieser Studie ist, die Entstehung pädophiler Neigungen besser zu verstehen und langfristig die Präventions- und Therapiemöglichkeiten betroffener Menschen grundlegend zu erweitern. Lesen Sie dazu auch den Kommentar von K13online mit einem Klick auf mehr...

http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/4543.php#NeMUP-Nord

Neurobiologische Grundlagen von Pädophilie und sexuellen Missbrauchsverhalten gegen Kinder: Kognitive Kontrolle und moralisches Schlussfolgern

Universität Duisburg-Essen
LVR-Klinikum Essen
Institut für Forensische Psychiatrie
Virchowstr. 174
45147 Essen

Dr. Boris Schiffer
0201 7227-102
01KR1205C
413.806 EUR
01.05.2012 - 30.04.2015

Das Vorhaben der Universität Duisburg-Essen widmet sich der Erforschung der neurobiologischen Unterschiede zwischen pädophilen und nicht-pädophilen Männern, die sexuellen Kindesmissbrauch begangen haben, sowie pädophilen und nicht-pädophilen Männern, die keinen sexuellen Kindesmissbrauch begangen haben. Im Vorhaben soll das Zusammenwirken von psychologischen, neuropsychologischen, endokrinologischen, (epi-)genetischen, hirnstrukturellen und hirnfunktionellen Faktoren untersucht werden. Zudem sollen kognitive Kontrolldefizite und Auffälligkeiten in der moralischen bzw. der juristisch-normativen Beurteilung und deren neuronale Verarbeitung vor und nach einer "Sozialtherapie" untersucht werden. Anhand der gewonnenen Ergebnisse sollen die wichtigen Erkenntnisse über kognitive Kontrollmechanismen in der Verhaltenssteuerung um neurobiologische Daten ergänzt und langfristig ggf. psychotherapeutische Behandlungsziele angepasst werden.


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PROBANDENGESUCH für eine Studie zu:

Hirnstrukturellen und –funktionellen Veränderungen in Zusammenhang mit Pädophilie und/oder sexuellem Kindesmissbrauch

HINTERGRUND - WORUM GEHT ES?
Es ist nach wie vor nicht bekannt, wie und wo sich sexuelle Präferenzen (Vorlieben) im Gehirn manifestieren. Ebenso wenig ist bekannt, wie und warum es bei einzelnen Menschen zu einer sexuellen Vorliebe für Menschen vor der Pubertät (Pädophilie) oder während der Pubertät (Hebephilie) kommt. Außerdem ist unklar, warum einzelne pädophile und nicht-pädophile Menschen sexuelle Übergriffe gegen Kinder begehen. Unsere Studie zielt darauf ab, die Grundlagen von Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch zu untersuchen. Hierzu werden pädophile und nicht‐pädophile Männer, die sexuelle Übergriffe gegen Kinder begangen haben, mit pädophilen und nicht‐pädophilen Männern verglichen, die keine Sexualstraftaten begangen haben. Untersucht werden psychologische, neuropsychologische, hormonelle, genetische, hirnstrukturelle und hirnfunktionelle Marker. Das Projekt basiert auf der Annahme, dass genetische Veranlagung und lebensgeschichtliche Ereignisse gemeinsam Veränderungen in Hirnstruktur und –funktion bewirken können, die objektiv messbar sind und einer Pädophilie und/oder sexuellem Missbrauch zugrunde liegen.

ZIEL - WOFÜR IST DAS GUT?
Der potenzielle Erkenntnisgewinn dieser Studie kann dazu beitragen, die Entstehung pädophiler Neigungen besser zu verstehen und langfristig die Präventions- und Therapiemöglichkeiten betroffener Menschen grundlegend zu erweitern.

METHODEN - WAS WIRD BEI DER UNTERSUCHUNG GEMACHT UND WIE ZEITAUFWENDIG IST DAS?
Die Untersuchung umfasst zwei Teile. Der erste Teil beinhaltet ein ca. zweistündiges diagnostisches Gespräch, eine ebenfalls ca. zweistündige testpsychologische Untersuchung mittels Fragebogen-Verfahren und Tests (Gedächtnis, Planen, Problemlösen) sowie eine Blutentnahme (ca. 55ml). Dieser Teil der Untersuchung findet i.d.R. am Institut für Forensische Psychiatrie in Essen statt.
Der zweite Teil beinhaltet eine zweistündige kernspintomographische Untersuchung (mit Pause), die im MRT-Zentrum des Universitätsklinikums Essen stattfindet. Hierbei sollen a) Besonderheiten in der strukturellen Integrität und b) bestimmte Funktionsabläufe des Gehirns untersucht werden. Der Kernspintomograph ist eine Röhre, die Schichtaufnahmen des Körpers ohne Röntgenstrahlen erzeugt. Eine Gabe von Kontrastmittel ist ebenfalls nicht erforderlich. Bei Berücksichtigung der Kontraindikationen (u.a. Herzschrittmacher, Metallimplantate) ist diese Untersuchung absolut risikolos.

WER KOMMT FÜR DIE UNTERSUCHUNG IN FRAGE?
Wir suchen männliche Versuchsteilnehmer im Alter zwischen 20 und 50 Jahren, die aktuell unter keiner neurologischen oder psychiatrischen Erkrankung (Paraphilien ausgenommen) leiden und keine der Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung erfüllen. Beides würden wir bei einem ersten telefonischen Kontakt abklären. Ihre sexuelle Präferenz sollte entweder klar gleich- oder gegengeschlechtlich sein und sich vorwiegend auf altersadäquate Partner oder Kinder im präpubertären bzw. pubertären Alter richten.

WAS PASSIERT MIT MEINEN DATEN?
Grundsätzlich ist auch eine vollkommen anonyme Teilnahme möglich. Sollten Sie dies wünschen, dann wenden sich bitte unter Verwendung eines von Ihnen gewählten Codenamens an uns.
Sämtliche persönliche Angaben und individuelle Untersuchungsergebnisse werden absolut vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Alle Angaben unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht und den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes. Die im Rahmen der Untersuchung erhobenen Daten werden in anonymisierter Form gesammelt und ausgewertet. Gespeicherte Daten werden nur im Zusammenhang mit der genannten Untersuchung verwendet.

WAS HABE ICH PERSÖNLICH DAVON?
Jeder Proband erhält eine monetäre Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an der gesamten Untersuchung (den Dunkelfeldprobanden werden ebenfalls Fahrtkosten und ggf. anfallende Übernachtungskosten erstattet). Sollte an der MRT-Untersuchung nicht teilgenommen werden, erhält der Proband ein anteiliges Entgelt. Eine Teilnahme an dieser Studie erfolgt auf freiwilliger Basis und kann jederzeit ohne Angabe von Gründen abgebrochen werden.
Falls Sie mit einer Pädophilie oder Hebephilie leben, wird sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt für Sie persönlich aus den gewonnenen Ergebnissen noch keine direkte (therapeutische) Konsequenz ergeben können. Wir hoffen jedoch auf einen großen Erkenntnisgewinn, der langfristig dazu beitragen wird, dass Risikofaktoren für sexuellen Kindesmissbrauch frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden können.
Zufallsbefunde: Es besteht eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass sich in den Aufnahmen Ihres Gehirns als Zufallsbefund krankhafte Veränderungen (z.B. Tumore) finden. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, wird Ihnen dies umgehend mitgeteilt und ein Vorschlag für eine fachärztliche Abklärung gemacht. Möglicher Vorteil ist, dass Veränderungen früh erkannt und behandelt werden können.

WIE NEHME ICH KONTAKT AUF?
Sollten Sie grundsätzlich Interesse zur Teilnahme an dieser Studie haben, so zögern Sie bitte nicht, mit uns unter folgender Telefonnummer Kontakt aufzunehmen: 0201-9597037.
Gerne können wir dann einen Termin (persönlich oder telefonisch) für ein ausführliches Informationsgespräch vereinbaren, bei dem Sie Gelegenheit erhalten, alle offenen Fragen zu stellen.


Quelle:
http://www.uni-due.de/imperia/md/content/rke-forensik/forschung/flyer_dfg_projekt.pdf
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[update] Presseinformation Medizininische Hochschule Hannover(MHH): MHH-Forscher leiten Studie zur Pädophilie - vom 08.05.2012
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bewilligt zwei Millionen Euro für fragwürdige Studie an Gehirnen von pädophilen und nicht-pädophilen Männern(Magnetresonanztomographie)
An fünf Universitäten haben "Wissenschaftlicher" ein Forschungsprojekt gestartet, um die Ursachen von Pädophilie/Pädosexualität zu ergründen. Zu diesem Zweck werden Aufnahmen des Gehirns mit Hilfe der funktionellen und strukturellen Magnetresonanztomographie sowie Untersuchungen von bestimmten Sexualhormonen und Genen gemacht. An der Studie sollen 250 Probanden teilnehmen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bewilligte für das Vorhaben „Neurobiologische Grundlagen von Pädophilie und sexuellem Missbrauchsverhalten gegen Kinder" (NeMUP) zwei Millionen Euro. Das Projekt beginnt im Mai 2012 und dauert drei Jahre. Die Leitung dieses fragwürdigen Projektes hat Professor Dr. Tillmann Krüger vom MHH in Hannover...
http://k13-online.krumme13.org/news.php?s=read&id=2290

u.v.a.m...
geschrieben von K13online Redaktion am 17.12.2012 Drucken

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