Hamburger Abendblatt: UKE bietet Pädophilen Hilfe an - Stadt finanziert 40 Therapieplätze - 250.000 deutsche Männer wollen Sex mit Kindern
Lieben Sie Kinder mehr als Ihnen lieb ist?: Hamburg startet als 6. Bundesland Präventionsprojekt "Kein Täter werden" am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf(UKE)

Im 7. Jahr nach der Gründung des Präventionsprojektes "Kein Täter werden" an der Berliner Charite im Jahre 2005 hat nun auch die Stadt Hamburg eine Anlaufstelle für Pädophile geschaffen. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf(UKE) bietet unter der Leitung von Prof. Dr. med. Peer Briken zunächst 40 ambulante Therapieplätze an. Das UKE-Projekt wird von der Hamburger Justizbehörde mit zunächst 100.000 Euro finanziert. Ein solches Therapieangebot gibt es nun in Kiel, Hannover, Regensburg, Leipzig und Berlin. Unter dem Motto: "Damit aus Fantasien keine Taten werden" werden im Sommer in Hamburg Plakate aufgehängt. Im gesamten Bundesgebiet sollen in allen Bundesländern solche Anlaufstellen für Pädophile geschaffen werden....

http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article2238952/UKE-bietet-Paedophilen-Hilfe-an.html



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Das jetzt in Hamburg gestartete Projekt, das vorerst 40 ambulante Therapieplätze zur Verfügung stellt, gehört zum bundesweiten Netzwerk "Kein Täter werden", dessen Aufbau 2005 an der Berliner Charité begann. "Dort haben sich seitdem 1600 Männer gemeldet, 600 kamen zur Diagnostik, mehr als 300 haben wir einen Therapieplatz angeboten", sagte Prof. Klaus Beier, Direktor des Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Charité und Sprecher des Netzwerks. Wegen zahlloser Anfragen aus ganz Deutschland gibt es diese Therapieangebote mittlerweile auch in Kiel, Hannover, Regensburg und Leipzig.

Wer an dem UKE-Programm teilnehmen will, muss von sich aus den Wunsch nach therapeutischer Hilfe haben, ohne den Druck eines Gerichts. Die Behandlung findet wöchentlich in Einzel- oder Gruppensitzungen statt und dauert ein bis zwei Jahre. Wichtig sei, den Betroffenen einen einfachen Zugang zu dem Hilfsangebot zu ermöglichen, sagte Prof. Peer Briken. "Die Betroffenen haben große Angst vor Ablehnung, sozialer Ächtung und Weitergabe von Informationen an die Krankenkassen." Deshalb sei es auch wichtig, dass die Behandlung unter Wahrung der Schweigepflicht stattfinde. Es gebe auch keine Verbindung zu den Krankenkassen oder zum Justizsystem.


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Damit aus Fantasien keine Taten werden

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Auch in Hamburg gibt es bereits die ersten Anfragen: "Wir können sofort mit der Diagnostik starten", sagte Prof. Peer Briken, Leiter des Projekts und Direktor des Instituts für Sexualforschung und forensische Psychiatrie am UKE. Dabei unterscheiden die Mediziner genau genommen zwischen zwei Formen. Als Pädophilie bezeichnen sie eine sexuelle Erregbarkeit durch Kinder, die sich noch nicht in der Pubertät befinden. Von einer Hebephilie sprechen Experten, wenn diese Erregbarkeit durch Kinder und Jugendliche ausgelöst wird, die bereits erste Merkmale der Pubertät zeigen. Die Diagnose einer solchen Störung wird nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Betroffenen gestellt, das durch Fragebögen und Tests ergänzt wird. Die Kriterien für die Diagnose sind in international anerkannten Leitlinien festgelegt. Als Ursache für die Pädophilie werden mehrere Möglichkeiten diskutiert. Dazu zählen hormonelle Störungen, Beziehungsstörungen in der frühen Kindheit und eigene sexuelle Missbrauchserfahrungen.

Um die Problematik der Pädophilie in der breiten Öffentlichkeit in Hamburg bekannt zu machen und Betroffene über die vorbeugende Therapiemöglichkeit zu informieren, wird das neue Projekt von einer Aufklärungskampagne begleitet. Unter dem Motto: "Damit aus Fantasien keine Taten werden" werden im Sommer in Hamburg Plakate aufgehängt.

http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article2239036/Damit-aus-Fantasien-keine-Taten-werden.html

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Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie
http://www.uke.de/institute/sexualforschung

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[HEUTE] Presseinformation der Medizinischen Hochschule Hannover: „Kein Täter werden“ – Forschungs- und Präventionsprojekt startet in Niedersachsen - vom 14.03.2012
Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Sexualmedizin der MHH bietet Therapie für Pädophile/Pressegespräch am 14. März in der MHH/ Aktiver Beitrag zur Prävention von sexuellem Missbrauch wird vom Sozialministerium gefördert
Das 5. Bundesland hat das Präventions-Projekt "Kein Täter werden" der Berliner Charite übernommen und stellt dieses der Öffentlichkeit und den Medien vor. Im Anschluss findet ein Eröffnungssymposium statt. Es wäre ratsam, wenn auch einige Pädophile, Bürgerrechtlicher und Sympatisanten daran teilnehmen könnten. Insbesondere sollten sich auch pädosexuelle Aktivisten angesprochen fühlen, um dort fachliche Kritik anzumelden. Es bietet sich auf dieser öffentlichen Veranstaltung förmlich an, dass dort auch die überwiegende Mehrheit der Pädosexuellen eine Stimme erhält. Ein diesbezüglicher Diskurs eröffnet vielleicht neue Möglichkeiten eines Pro & Contra Dialoges...
http://k13-online.krumme13.org/news.php?s=read&id=2237
geschrieben von K13online-Redaktion am 06.04.2012 Drucken

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