SPIEGEL-Online Politik: Missbrauchsdebatte bei den Grünen - Claudia Roth unterstützt Pädophilie-Aufarbeitung
SchwuP sollte reaktiviert werden: „Einvernehmliche sexuelle Beziehungen zwischen Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen dürfen grundsätzlich nicht kriminalisiert werden“

Erstmals hat sich die Grünen-Spitze für eine Untersuchung der Pädophilie-Vorwürfe gegen Parteimitglieder der Gründungszeit ausgesprochen. Unabhängige Wissenschaftler sollen dieses Kapitel der Parteigeschichte aufarbeiten, sagte die Vorsitzende Claudia Roth gegenüber SPIEGEL ONLINE. Bei den Grünen gab es noch in den Achtziger Jahren einen Ausschuss "Schwule, Päderasten und Transsexuelle"(SchwuP). Ein Diskussionspapier forderte die Abschaffung der § 174 bis 176 StGB und wurde am 9. März 1985 von der Landesdelegiertenkonferenz in Lüdenscheid mit 76 zu 53 Stimmen mehrheitlich angenommen, aber letztendlich nicht ins Wahlprogramm der NRW-Grünen aufgenommen. „Einvernehmliche sexuelle Beziehungen dürfen grundsätzlich nicht kriminalisiert werden“ heißt es in dem Positionspapier. Es sei nicht hinzunehmen, dass Erwachsene, die „die sexuellen Wünsche von Kindern und Jugendlichen ernst nehmen und liebevolle Beziehungen zu ihnen unterhalten“, mit Gefängnis bis zu zehn Jahren bedroht würden. Diese Positionen haben auch im Jahre 2013 weiterhin Gültigkeit und werden von K13online und anderen Aktivisten vertreten. Die Aufarbeitung bei Bündnis90/Die Grünen sollte jetzt zum Anlaß genommen werden, dass auch die heutigen Pädophilen & Pädosexuellen in diese politischen Debatten einbezogen werden...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/missbrauchsdebatte-roth-unterstuetzt-paedophilen-untersuchung-a-897461.html

Spiegel-Zitate

Roth erklärte nun, dass die Partei der SchwuP damals die Anerkennung als Bundesarbeitsgemeinschaft verweigert habe. Das sei auf Antrag von Aktivisten der Schwulenbewegung passiert, fügte Roth hinzu. "Immer war und ist es Anliegen der Grünen, Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen, die Rechte von Kindern zu stärken und Hilfsprojekte für misshandelte Kinder zu unterstützen." Der Versuch, die Positionen Einzelner in der Vergangenheit zu einer laxen Haltung der Grünen gegenüber dem sexuellen Missbrauch von Kindern umzudeuten, sei unanständig.

Auch der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der hessische Landtagsabgeordnete Marcus Bocklet haben sich bereits für eine entsprechende Untersuchung ausgesprochen...


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Wikipedia: Diskussion innerhalb der Partei Die Grünen in den 1970er und 1980er Jahren

Zitate
Auch innerhalb der damaligen Partei Die Grünen gab es Diskussionen um eine Abschaffung des Sexualstrafrechts, und damit auch um eine Abschaffung des § 176 StGB über den sexuellen Missbrauch von Kindern. Ein entsprechendes Diskussionspapier, das unter dem Titel Sexualität und Herrschaft von der Arbeitsgruppe Schwule und Päderasten(Schwup) des Landesverbands Nordrhein-Westfalen beschlossen wurde, sorgte im Landtagswahlkampf 1985 für Aufregung („Kindersexskandal“) und wurde breit in der Presse und Öffentlichkeit als Beleg für eine pädophilenfreundliche Haltung innerhalb der GRÜNEN zitiert.[1]

Kernforderungen des Papiers waren die Streichung der §§ 174 bis 176 StGB, die den sexuellen Missbrauch von Gefangenen und Kranken sowie Abhängigen, homosexuelle Handlungen an Jugendlichen sowie den sexuellen Missbrauch von Kindern unter Strafe stellen. Außerdem müsse jede sexuelle Handlung, die unter den Beteiligten gewaltfrei ausgeübt werde, straffrei sein (Unterscheidung zwischen gewaltsamem „sexuellen Missbrauch“ und gewaltfreiem „Kindersex“).

Im Einzelnen heißt es in dem Papier: „einvernehmliche Sexualität (ist) eine Form der Kommunikation zwischen Menschen jeglichen Alters, Geschlechts, Religion oder Rasse und vor jeder Einschränkung zu schützen“.[2] Sex mit Kindern sei „für beide Teile angenehm, produktiv, entwicklungsfördernd, kurz: positiv“.[3] „Einvernehmliche sexuelle Beziehungen dürfen grundsätzlich nicht kriminalisiert werden“.[3]. Es sei nicht hinzunehmen, dass Erwachsene, die „die sexuellen Wünsche von Kindern und Jugendlichen ernst nehmen und liebevolle Beziehungen zu ihnen unterhalten“, mit Gefängnis bis zu zehn Jahren bedroht würden.

Dieses Diskussionspapier, inklusive die von einer breiten Mehrheit abgelehnte Minderheitenposition zur Lockerung des Sexualstrafrechts,[5] wurde am 9. März 1985 von der Landesdelegiertenkonferenz in Lüdenscheid mit 76 zu 53 Stimmen mehrheitlich angenommen und (mit dem Status Diskussionspapier als Anhang) ins Wahlprogramm der NRW-Grünen aufgenommen.[6] Die Forderung nach Straffreiheit für „Kindersex“ wurde von der Presse aus dem unstrukturierten, additiven und 527 Seiten starken Wahlprogramm herausgegriffen und bestimmte die öffentliche Wahrnehmung der Grünen in Nordrhein-Westfalen.[6] Wenig später wurde eine revidierte Fassung des Programms beschlossen, in der diese Forderung nicht mehr auftauchte. Die Partei rückte in späteren Jahren deutlich von der Position nach einer kompletten Streichung der Sexualstraftatsbestände ab.

http://de.wikipedia.org/wiki/Debatte_um_Abschaffung_des_Sexualstrafrechts_in_Deutschland#Diskussion_innerhalb_der_Partei_Die_Gr.C3.BCnen

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http://www.boell.de

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Debatte & Angriffe gehen weiter: Grünen-Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit verzichtet wegen Pädophilie-Vorwürfen auf Deutsch-Französischen Medienpreis - vom 30.04.2013
Pädophilie & Pädosexualität bald diskussionswürdig?: Daniel Cohn-Bendit ist bereit, die Debatte um seine umstrittenen Äußerungen über Intimitäten mit Kindern zu führen
Bei einem Europa-Podiumsgespräch musste sich Daniel Cohn-Bendit altbekannte Zitate aus dem Buch "Der große Basar" vorhalten lassen. Er sei bereit, die Debatte um seine umstrittenen Äußerungen über Intimitäten mit Kindern zu führen, sagt der Grünen-Politiker. Ebenso kam es bei einer Podiumsdiskussion bei "Ärzte ohne Grenzen" zu einem Zwischenfall, wo ein Mann Cohn-Bendit als "Kinderschänder" bezeichnete. Ganz "zufällig" gibt es zu den Auftritten des Mannes auch Videos bei YouTube. Der allseits als Pädophilie-Gegner bekannte Journalist Christian Füller von der FAZ etc. ließ in der Zeitung einen Artikel mit der Schlagzeile "Cohn-Bendits pädophile Äußerungen - Danys Phantasien und Träume" veröffentlichen. Cohn-Bendit sollte am 4. Juli in Paris für sein konsequentes Eintreten für die europäische Integration und die Fortentwicklung der europäischen Demokratie geehrt werden. Auf diesen Deutsch-Französischen Medienpreis hat er nun verzichtet - es ist Bundestagswahlkampf in Deutschland...
http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2503

u.v.a.m...
geschrieben von K13online Redaktion am 01.05.2013 Drucken

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