Spiegel-Online + n.tv.de: Odenwaldschule(OSO) steht vor dem Aus - Protest der Odenwald-Schüler - Wir wollen diese Schule retten | |||||||||
Schülerinnen & Schüler demonstrieren mit Plakaten für Reformpädagogik an der Odenwaldschule: Die OSO ist unser Zuhause - Was haben wir Schüler falsch gemacht? - Warum müssen wir die Leidtragenden aus der Vergangenheit sein? Die übermächtige Lobby der "Kinderschützer" und insbesondere des Opfervereines "Eisbrecher" haben ihr Ziel, die Schließung der reformpädagogischen Oderwaldschule, fast erreicht. Vor 30 Jahren soll es an der OSO einige Missbrauchsfälle gegeben haben, die jedoch bis heute nicht juristisch zur Anklage gebracht wurden, weil diese inzwischen verjährt sind. Es liegen lediglich Aussagen von Missbrauchsopfern vor, die letztendlich nicht juristisch bewiesen wurden. Zu Recht fragen sich die heutigen Schüler/Innen, warum sie die Leidtragenden aus der Vergangenheit sein sollen. Wenn die Schließung des OSO Schule macht, dann müssten Hunderte von Schulen geschlossen werden, denn es gab in der Vergangenheit viele Schulen, worin Kinder tatsächlich sexuelle Gewalt erlebt haben. Die heutigen Protestaktionen der Schülerschaft belegen doch eindeutig, dass es keinen gewalttätigen sexuellen Missbrauch von Kindern & Jugendlichen an der OSO mehr gibt. Durch Crowdfunding konnten die Schüler bereits 100.000 Euro zusammenbringen, um ihre Heimat doch noch zu erhalten. Die Organisatoren der Demo rechnen mit etwa 250 Teilnehmern. Mit dabei ist Yannik Güldner, der 19-Jährige ist einer von drei Schülersprechern der Odenwaldschule: "Wir sind schon seit Jahren damit beschäftigt, den Ruf unserer Schule zu retten." Yannik hofft immer noch, dass sich in letzter Minute ein finanzstarker Investor findet. Der heutige anti-pädophile Zeitgeist hat ein Ausmaß an Irrationalität erreicht, der aktuell 143 Kindern und Jugendlichen zum "Opfer" fallen werden. Der politische Wille, diesen Wahnsinn zu stoppen, ist gegenwärtig nicht zu erkennen. Durch die Schließung der Odenwaldschule wird nicht ein einziges Kind/Jugendlicher vor sexueller Gewalt geschützt. Ein AUS dient "lediglich" einem erfolgreichen Kampf gegen eine im Grundsatz richtige Reformpädagogik an deutschen Schulen und Internaten.... http://www.n-tv.de/panorama/Schueler-protestieren-gegen-Schliessung-article14991651.html Zitate "Die OSO ist unser Zuhause", hieß es auf Plakaten, "Was haben wir Schüler falsch gemacht?" oder "Wir wollen nicht die Letzten sein". Es sei keine Demonstration der Schule, sagte OSO-Sprecher Metz. Schüler und Eltern wollten "ihre Traurigkeit zum Ausdruck bringen, ihrer Erschütterung Luft machen und der Öffentlichkeit mitteilen, was ihnen die Schule bedeutet und was ihnen verloren geht." In einem Statement der Schülerschaft hieß es: Es gehe nicht um die "Abwicklung" eines insolventen Unternehmens, "sondern auch um die Schicksale, Hoffnungen und Zukunftsperspektiven von 143 Kindern und Jugendlichen". Die Schüler hofften, dass sich jemand finde, der bereit sei, die Schule noch zu retten.
Spiegel-Online: Protest der Odenwald-Schüler - "Wir wollen diese Schule retten"
Auch am Montag wollen Schüler und Eltern im Stadtteil Ober-Hambach gegen die Schließung protestieren. Die Organisatoren rechnen mit etwa 250 Teilnehmern. Mit dabei ist Yannik Güldner, der 19-Jährige ist einer von drei Schülersprechern der Odenwaldschule. Durch Crowdfunding konnten die Schüler bereits 100.000 Euro zusammenbringen, berichtet Yannik: "Wir sind schon seit Jahren damit beschäftigt, den Ruf unserer Schule zu retten." Yannik hofft immer noch, dass sich in letzter Minute ein finanzstarker Investor findet. Warum kämpfen sie für eine Schule, in der nachweislich Kinder missbraucht wurden? "Die Vorfälle sind 30 Jahre her, wir sind jetzt an einer neuen Schule. Natürlich haben wir auch mit Opfern gesprochen, das berührt uns tief. Aber für uns ist diese Schule heute Heimat", sagt Yannik. "Warum müssen wir die Leidtragenden für die Fehler anderer in der Vergangenheit sein?"
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geschrieben von K13online-Redaktion am 28.04.2015 |
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