Queer kitschen Veranstaltung am 6. März 2016 - Ein Bericht im Deutschen Jungsforum(Holunder): Dogmatismus über Kindersex im Schwulen Museum Berlin

Diskutant der früheren Pädophilie-Bewegung: "Das Verhalten der Schwulen war ein Verrat an den Pädos" * Veranstaltungsleiter: "Lieber die Pädos verraten als die Opfer"

Gleich zu Anfang der Veranstaltung gab der Versammlungsleiter die Richtung der Diskussion vor: Über die Frage, ob pädosexuelle Beziehungen möglich sind, sollte nicht debattiert werden. Pädophile Beziehungen seien immer Gewaltbeziehungen. Jedoch waren von den etwa 25 bis 30 Teilnehmern 10 Diskutanten aus dem pädophil-bürgerrechtlichen Spektrum anwesend. Diese übten starken Kritik an dem früheren und heutigen Verhalten der Homosexuellen gegenüber den Pädophilen. Darunter auch zwei Mitverfasser der damaligen Zeitschrift "Ein Herz für Sittenstrolche", die von der früheren Alternativen Liste(AL) Berlin herausgegeben wurde. Der heutige queerpolitische Specher der GRÜNEN-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Thomas Birk, lies eine Kopie dieser Zeitschrift die Runde machen, um zu demonstrieren, wie unfassbar grauenvoll die damalige Zeit gewesen sei. Als dann auch noch ein Diskutant seine Stimme erhob und davon sprach, dass Er in seiner Kindheit eine positive Beziehung zu einem Pädosexuellen gepflegt hatte, verließen zwei Frauen(Lesben/Feministinnen) den Raum. Ein weiterer Diskutant erhob den Vorwurf, es handele sich um ein Dogma: Einvernehmlichen Sex mit Kindern gibt es nicht. Damit wurde eine ersthafte Diskussion abgewürgt. Man widmete sich wieder den nicht bewiesenen und angeblich 1 Tausend "Opfern" bei den damaligen GRÜNEN von Thomas Birk. Stimmen wie "Schwule fordern Toleranz für sich ein, aber zeigen keine Toleranz für Pädos", verstummten. Auch die Veranstaltung von vor drei Wochen im Waldschlösschen kam zur Sprache. Von feministischer Seite wurde kritisiert, dass man dort mit Ulrike Heider eine Art Anti-Feministin eingeladen hatte. Heider ist die Autorin des Buches "Die Leidenschaft der Unschuldigen". Sie belegt in Ihrem aktuellen Werk in 13 Beispielen, dass es Liebe und Begehren in der Kinderheit durchaus gibt. Solche Tag täglichen Wahrheiten sollten auf der Veranstaltung im Schwulen Museum, welches heute von lesbisch-feministischer Seite dominiert wird, totgeschwiegen werden. Schon in den 1970er & 1980er Jahren wurde die Lesbengruppe" Die Kanalratten" ausgeschlossen, die sich für pädophile Beziehungen einsetzt hatte. Der Inhaber von K13online, Dieter Gieseking, war bei dieser Veranstaltung nicht persönlich anwesend, aber hat einen Bericht via Skype und per EMail erhalten. Ein weiterer Bericht eines Teilnehmers kann dem Deutschen Jungsforum entnommen werden. Mit einem Klick auf "weiterlesen" können unsere Abonnenten nähere Informationen erhalten...

http://jungsforum.net/politik/messages/209376.htm?thread



http://www.schwulesmuseum.de/aktuell/


Deutsches Jungsforum(Holunder) berichtet über Veranstaltung im Schwulen Museum Berlin am 6. März 2016

Etwa 25 Leute waren zum Diskussionsabend "queer kitchen" am 6. März 2016 in Schwule Museum Berlin gekommen.
Davon waren 10 aus der pädophil-bürgerrechtlichen Richtung, die also gut vertreten war.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab es drei Einführungsreferate:
- aus psychoanalytischer Sicht (englisch)
- aus historischer Sicht
- aus queer-feministischer Sicht

Man wollte aufklären, wie und warum sich der Missbrauchsdiskurs gegen den Pädophilie-Diskurs erst sehr langsam in der schwulen, lesbischen, queer Community durchgesetzt hat. Wie war die geschichtliche Entwicklung und wo stehen wir heute?

Geredet werden durfte über Historisches, Machtverhältnisse und Fragen, wie es möglich war, dass die deutschen Schwulengruppen den allmählich enstehenden feministischen Missbrauchsdiskurs solange ignoriert hatten. Dass z.B. die Berliner AHA in den späten 70er Jahren mehrheitlich beschloss, die Zusammenarbeit mit den Pädos, der Zusammenarbeit mit den Lesben vorzuziehen.

Gut informiert und eloquent zeigte sich Thomas Birk, der queerpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Er konnte sachlich aufklären und deutlich machen, dass auch innerhalb der Frauen-/Lesbenbewegung der Diskurs lange Zeit nicht so eindeutig lief, wie manche es sich heute vorstellen. Ergänzt wurde er von einem Autor der Dokumentation zur Veranstaltung in der Beethovenhalle 1980. Der konnte aus einem Artikel in der Zeitschrift der Berliner Lesben-Gruppe L74 (1980) zitierten, wonach die L74 grundsätzlich bereit gewesen war, die Forderungen der Pädos mitzutragen, wenn der Sex denn freiwiilig, gewaltfrei und im gegenseitigen Einverständnis ablaufen würde.

Nichts wissen wollten man dagegen vom Missbrauchs- und Pädo-Diskurs heute, wenn er sich strafrechtskritisch wendet. Das offizielle Dogma lautete: Einvernehmlichen Sex zwischen Kindern und Erwachsenen gibt es nicht.
Eine Begründung für dieses Dogma war nicht zu hören. Hier war das Ganze doch sehr verkürzt. Auch der Missbrauchsbegriff wurde inhaltlich nicht beleuchtet, ebensowenig die Frage nach dem (angeblichen) Unterschied zwischen der sog. kindlichen und der sog. erwachsenen Sexualität. Wann und wie es von der kindlichen zur erwachsenen Sexualität überhaupt kommt.

Man konnte aber doch wenigstens diese Probleme anreißen. Ansprechen, dass Missbrauchsopfer regelmäßig erklären den Sex nicht gewollt zu haben. Unter Einvernehmlichkeit aber der erklärte oder erkennbare Wille der Beteiligten zu verstehen.

Nachdem diese Fragen nur unzureichend erörtert werden konnten und sich die Vertreter des Schwulen Museums sowie Th. Birk in ihr Dogma eingruben, blieb nur, diese Fragen auf einen anderen Abend zu verschieben.

Eine Diskutant aus der Pädo-Bewegung bezeichnete das Verhalten der Schwulen als Verrat an den Pädos. Sie wollten es bequem haben und den Kopf aus der Schlinge ziehen.
Auch die Veranstaltung von vor drei Wochen im Waldschlösschen kam zur Sprache. Von feministischer Seite wurde kritisiert, dass man dort mit Ulrike Heider eine Art Anti-Feministin eingeladen hatte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Heider 
Dem Waldschlösschen wurde vorgeworfen, das Thema schnell abschieben und entsorgen zu wollen.

Alles in allem war die Atmosphäre aber sachlich und vom interessierten Zuhören geprägt. Nach etwa 2 Stunden löste sich das Ganze auf und die einschlägig Interessierten saßen noch in einer Pizzeria beisammen.


 

(Broschüre der Berliner Alternativen Liste aus den 1980er Jahren, die im Fundus als PDF-Datei vorliegt.)


http://www.mfoxes.net/entry.php?go=4346


Veranstaltung im Schwulen Museum Berlin am 6. März 2016: Zwischen sexueller Befreiung und Täterschutz? - Zum Verhältnis von (westdeutscher) Schwulen- und Pädo-Bewegung 02.03.2016

Politische Debatte mit Andrés González Axthammer, Birgit Bosold und Volker Wolterdorff: Der Umgang schwuler, lesbischer und queerer communities mit der Thematik der Pädophilie/Pädosexualität und dem § 176 StGB

Das Schwule Museum in Berlin läd am Sonntag, den 6. März 2016 um 18 Uhr, zu einer Veranstaltung ein. Nicht erst seit der Medienkampagne gegen die Grünen im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 wird die Haltung der westdeutschen Schwulenbewegung zum § 176, der Schutzaltergrenzen für Sex zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen definiert, diskutiert. Die späte Distanzierung der Mehrheit erst Anfang der 1990er Jahre wurde und wird dabei genutzt, um schwule Politik und Politiker oder Projekte wie das Waldschlösschen zu diskreditieren. Jenseits des berechtigten Interesses, diese Diffamierungen zurückzuweisen, scheint eine ernsthafte Auseinandersetzung aber nicht stattzufinden. Zu fragen wäre nämlich, wie es dazu kommen konnte, dass die Forderungen pädosexueller Gruppen so lange von der Mehrheit der schwulen Bewegung mitgetragen wurde. Über den Umgang schwuler, lesbischer und queerer communities mit der Thematik als auch darüber wie Pädophilie/Pädosexualität aktuell in Psychologie und Psychonalayse verstanden und behandelt wird, wollen wir diskutieren. Mit kurzen Inputs von Andrés González Axthammer, Birgit Bosold und Volker Wolterdorff. Mehrere Betroffene haben bereits Ihre Teilnahme angekündigt. K13online wird über diese Veranstaltung ausführlich berichten. Aktuelle Informationen können unsere Abonnenten im vollständigen News-Artikel lesen....   

 http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3231
Update) Akademie Waldschlösschen Veranstaltung 12.2 - 14.2.2016: Vom Distanzierungstango zur Pädo-Keule? - Die (west)deutsche Schwulenbewegung und die Pädofrage 11.02.2016

Mitwirkende Referent*innen: Prof. Dr. Voß(HS Merseburg), Kraushaar(Journalist), Dr. Heider(Schriftstellerin/ Journalistin), Hensel/Neef(Institut für Demokratieforschung), Prof. Dr. Dannecker(Sexualwissenschaftler) u.a.

Bei der Akademie Waldschlösschen in Gleichen bei Göttingen findet am Wochenende 12. bis 14. Februar 2016 eine Veranstaltung zum Themenkomplex der Pädophilie/Pädosexualität statt. Es referieren die Dozenten/Innen: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß - Sozialwissenschaftler, Hochschule Merseburg / Elmar Kraushaar - Journalist, Berlin / Dr. phil. Ulrike Heider - Schriftstellerin und Journalistin, New York und Berlin / Alexander Hensel und Tobias Neef - Wissenschaftliche Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung / Prof. Dr. phil. Martin Dannecker - Sexualwissenschaftler, Berlin / Herbert Gschwind - Psychotherapeut, Frankfurt a.M. Ein zentrales Ziel des Wochenendes ist es, unsere Geschichte(n) in einer Aufarbeitung der "Pädofrage" nicht allein verstehbar zu machen, sondern diese auch für Gegenwart und Zukunft relevant machen zu können. Dazu kann eine Verständigung im Austausch zwischen Aktivisten der Schwulenbewegung der 1970er, *80er und *90er Jahre mit "Schwulenbewegten" jüngerer Generationen hilfreich sein. Die Diskussion wird mit Vorträgen, Wort-, Bild und Textbeiträgen (u.a. Zeitschriften und Materialien) begleitet. Dadurch lassen sich Begriffe klären (Pädophilie, Päderastie, Erwachsenen- und Kindersexualität) und zentrale Themen aufrufen. Die Veranstalter laden Interessierte zur Teilnahme ein. Als Ansprechpartner steht die pädagogische Leitung/Veranstaltungsleitung Ulli Klaum bereit. Auf der Webseite des Waldschlösschens kann ein Anmeldeformular downgeloadet werden. Es besteht auch die Möglichkeit nach bundesweiten  Mitfahrgelegenheiten. Die K13online Redaktion beabsichtigt, über diese Veranstaltung ausführliche zu berichten. Wir bitten um Kontaktaufnahme von Gleichgesinnten mit uns, die an dieser Veranstaltung teilen wollen. Für die Übernachtung und Verpflegung werden 50,00 Euro erwartet. (Update 28.1.2016: Die Veranstaltung ist bereits seit Längerem ausgebucht! Deshalb können weitere Teilnehmende am Seminar nicht mehr zugelassen werden.) (Update 11.2.2016:  Ausschreibung der Veranstaltung + Position der Akademie zur Pädosexualität) Hinweis K13online: Dieses News bleibt bis einschließlich 14. Februar auch für Gäste/Besucher geöffnet) 

 http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3215
geschrieben von K13online-Redaktion am 08.03.2016 Drucken

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